3968: Nochmals neue Berater für die Documenta

Nachdem nochmals antisemitische oder potentiell antisemitische Objekte auf der Documenta aufgetaucht sind, teilten die Gesellschafter (Stadt Kassel, Land Hessen) mit, dass nun nochmals Berater zur Klärung der Lage berufen worden sind. Sieben an der Zahl. Sie sollen „bei der Analyse möglicher weiterer antisemitischer Bildsprache und Sprache sowie bereits als antisemitisch identifizierten Werken beraten“.

Den Vorsitz übernimmt Nicole Deitelhoff (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung). Weitere Mitglieder sind: Marion Ackermann (Staatliche Kunstsammlungen Dresden), Julia Bernstein (Professorin an der Frankfurt University of Applied Sciences), die Psychologin und Verhaltenswissenschaftlerin Marina Chernivsky, der Historiker Peter Jelavich (Johns Hopkins University), der Rechtswissenschaftler Christoph Möllers (Humboldt Universität Berlin) sowie der Historiker Facil Tesfaye (Universität Hongkong) (CAG, dpa, SZ 2.8.22).

Kurze Nachbemerkung W.S.: Anscheinend also hat die Documenta bis hierhin nicht sorgfältig genug gearbeitet. Ist es eigentlich denkbar, dass es Kreise und Kräfte gibt, die an den gegenwärtigen Turbulenzen ein  Interesse haben ?