3962: Der CSU geht es schlecht.

In Bayern finden im Frühjahr 2023 Landtagswahlen statt. Dem sieht die CSU mit gemischten Gefühlen entgegen. Sie hat in der letzten Zeit zu viele Fehler gemacht. Am schlimmsten war der Kandidatenkampf zur Bundestagswahl 2021. Man stelle sich einmal vor, dass Markus Söder Bundeskanzler geworden wäre. Gott schütze uns vor so viel Mist auf einmal.

Bayern benötigt im Durchschnitt mehr russisches Gas als andere Bundesländer. Außerdem ist die Anlieferung von Flüssiggas per Schiff aus Übersee nicht möglich. Und die Hochspannungsleitungen, um Windenergie aus dem Norden Deutschlands nach Bayern zu transportieren, hat Söders Vorgänger Horst Seehofer systematisch verhindert. Der hat mindestens so viele Fehler gemacht wie Markus Söder. Die CSU wollte die Windenergie gar nicht. Sie wollte (und will ?) keine Windräder. Dort gilt die sogenannte 10H-Regel, d.h. dass der Abstand eines Windrades zu Wohngebäuden mindestens das Zehnfache der Höhe der Anlage betragen muss.

Das wirkte wie ein Verbot.

Und es wurden dort ja auch keine Windräder genaut. So ist sie nun mal, unsere CSU. Dazu kommt, dass der wichtigste Gasspeicher für Bayern in Österreich liegt und ziemlich leer ist. Nun wollen sich die Österreicher selber dort anschließen. Gegen Bayern.

Da fallen Herrn Söder zwei Lösungsansätze ein: 1. Atomkraftwerke, 2. Fracking in Niedersachsen (Caspar Busse, SZ 28.7.22).

Ja, dann gewinnt mal schön eure Landtagswahl in Bayern.