3458: Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation

Der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) schlägt ein „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ vor. Die Bundesregierung hatte dazu eine Gruppe von Politikern und Forschern eingeladen. Es soll eine Begegnungsstätte, ein Ort der Verständigung und eine Forschungsstätte werden. Untersucht werden soll der Prozess der deutschen Vereinigung bis hinein in persönliche Erfahrungen. Das Bundeskabinett soll dazu am 7. Juli 2021 entscheiden.

Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Tatsache, dass bei allem Fortschritt im Vereinigungsprozess viele Ostdeutsche sich in Deutschland immer noch nicht angekommen fühlen. Reflektiert werden soll die immer noch starke Ablehnung der Demokratie in Staaten des ehemaligen Warschauer Pakts. Für 200 Millionen Euro soll ein Haus mit „eigener Architektursprache“ entstehen.

In Ostdeutschland.

Der Blick soll schließlich auf die gemeinsame Zukunft gerichtet werden. Man möchte ein „Identitätsgefühl“ erzeugen (Constanze von Bullion, SZ 17.6.21).