Die 800-m-Olympiasiegerin von 2012 und 2016, caster Semenya (Südafrika), hat ihren Prozess vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg verloren, weil sie einen zu hohen Testosteronspiegel hat. Er entspricht nicht weiblichen Nprmen, sondern männlichen. Dahin hatte sich die Rechtsprechung des Internationalen Leichtathletik-Verbandes entwickelt. Weil sie keine faires Verfahren in der Schweiz gehabt hatte, bekam sie dort allerdings Schadenssersatz in Höhe von 80000 Euro. Semenya weigert sich, ihren Testosteronspiegel medizinisch zu senken. Seit 2018 gilt ein neues Regelwerk (SZ 11.7.25).