5146: Fußballklubs müssen für Hochrisikospiele zahlen.

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Bundesländer die Mehrkosten für Begegnungen mit außergewöhnlich hohem Risikopotential auf die Fußballklubs umelegen dürfen. Das ist richtig. Denn Fußball ist ein kommerzieller Betrieb. Sonst würden Gewinne privatisiert und die Kosten sozialisiert. Für den kommerziellen Fußballbetrieb ist das im übrigen nicht allzu viel Geld. Darüberhinaus müssen wir bedenken, dass der Bau und Unterhalt von Fußballstadien häufig von öffentlichen Zuschüssen abhängt. Schon bei „normalen Spielen“ sind ca. 500 Polizisten erforderlich. Um so meht bei Werder gegen den HSV. Wir könnten die Gebühren sogar als Solidarbeitrag für die unterfinanzierte Polizei wqerten. Eine Fondslösung ist auch denkbar. „Jedenfalls ist es gut, dass Karlsruhe diese Möglichkeit eröffnet.“ (Wolfgang Janisch, SZ 15.1.25)

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