4326: Sächsischer Fußballpräsident vom DFB gerügt

Der sächsische Fußballpräsident Hermann Winkler, 60, hat den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selensky als „ehemaligen ukrainischen Schauspieler“ bezeichnet, ohne seinen Namen zu nennen und die Tatsache, dass er gewählter ukrainischer Präsident ist. Das hat DFB-Präsident Bernd Neuendorf als abschätzige Äußerung („unerträglich und beleidigend“) kritisiert. Das sei unvereinbar mit den Grundsätzen des DFB. Der Fall wird nun am Mittwoch bei einer Konferenz der Regional- und Landesverbandspräsidenten diskutiert. Von denen hatten schon einige am Montag Winkler scharf kritisiert. Bernd Neuendorf: „Am Tag, an dem er und das ukrainische Volk mit dem internationalen Karlspreis ausgezeichnet wurden, wird die verhöhnende Symbolik gegenüber dem ukrainischen Präsidenten noch verstärkt.“ (SZ 16.5.23)

Es ist schon erstaunlich, was für Personen im DFB hohe Posten bekleiden. Besonders schwer haben es anscheinend unsere Sachsen. In den ostdeutschen Bundesländern ist die AfD die stärkste Partei.