1457: Wandlitz kommt unter Denkmalschutz.

In der 1958 begründeten, 40 Kilometer von Berlin entfernten Siedlung Wandlitz wohnte bis zum Ende der DDR die Partei-und Staatsführung. Am Ende waren es 23 Familien. Das Leben dort hatte nichts mit dem realen Alltag der DDR-Bürger zu tun. Die privilegierten Mieter konnten unter anderem auf Hausangestellte zurückgreifen. In einer eigenen Kaufhalle waren West-Produkte im Angebot und Dinge, die im sozialistischen Handel kaum zu bekommen waren. In jedem Haus gab es eine Bad-Ausstattung aus dem Westen. Und Kino, Sauna, Schwimmbad und Restaurant standen den Bewohnern zur Verfügung.

Von Juni 2017 an soll die Siedlung unter Denkmalschutz gestellt werden. Das teilte der brandenburgische Landeskonservator Thomas Drachenberg mit (dpa 3.2.17).