3668: Klaus Rainer Röhl ist tot.

Berühmt und reich wurde er durch die Zeitschrift „Konkret“. Ein „linkes“ Blatt. Bei dessen Start die Stasi mitfinanziert hatte. Diese Affinität zum realen Sozialismus blieb die ganze Zeit das Verhängnis Klaus Rainer Röhls und der ganzen „Friedensbewegung“. Der 1928 geborene Röhl wurde noch zur Wehrmacht eingezogen und hat in der Sowjetunion deren Verbrechen miterlebt. Das hat er nicht wie andere verdrängt. Es bestimmte sein Leben. Er wurde z.B. zum Bewacher des Konzentrationslagers Stutthof (bei Danzig) kommandiert. Nach 1945 pflegte Röhl sein „zwielichtiges Image“. Er wurde der Ehemann von Ulrike Maria Meinhof. Deren Töchter Anja und Bettina haben ihn später sexueller Übergriffe bezichtigt. Röhl war Hauptdarsteller in den Büchern von Stefan Aust. Er lobte Günter Grass, der von der Waffen-SS kam. Insgesamt blieb sein Leben  bis heute ein Rätsel (Nils Minkmar, SZ 3.12.21).