3315: Bari Weiss: Die pädagogische Indoktrination

Bari Weiss war bis Juli 2020 Redakteurin der „New York Times“. Dann verließ sie das Blatt, weil sie dessen „Meinungskorridor“ als zu eng empfand und das Klima in der Redaktion als „illiberal“. Jetzt ist in der „Welt“ (13.3.21) eine Abrechnung von Weiss mit der pädagogischen Indoktrination in Prep- und High-Schools in den USA erschienen:

Die sind sehr teuer und kosten teilweise 50.000 Dollar pro Jahr. Dafür versprechen sie Karrierechancen. Und sie haben einen „antikapitalistischen Kurs“, der rigoros durchgesetzt wird. Dagegen mögen Eltern und Kinder nicht mehr ihre Stimme erheben. Die Angst vor sozialer Bloßstellung geht um. Unentwegt geht es um Anti-Rassismus und Inklusion (an diesen exklusiven Schulen). Weiß-Sein gilt als Makel. Den Kindern wird eingebleut, sie würden „inhärent unterdrückt“.

An Highschools ist die Botschaft noch deutlicher. Den Schülern wird etwa gesagt, „wenn du weiß und männlich bist, dann sprich erst nach den anderen“. Zu Hause hören die Eltern: „Mom, ich habe gerade herausgefunden, dass ich ein Rassist bin und weiße Europäer bevorzuge.“ An den von Weiss untersuchten Schulen herrscht eine regelrechte Ideologie. Eine Mutter bekennt: „Ich möchte nicht emotional werden, aber ich fühle mich hilflos. Ich schaue mir die Schulen an und bin erschüttert. Ich kann nicht fassen, was sie all den Menschen antun. Ich bin auch verängstigt. Ich habe zu viel Angst, um laut meine Meinung zu sagen. Ich fühle mich so feige. Ich kann nur so wenig ausrichten. Es ist die Angst vor Vergeltung. … Würde es dazu führen, dass uns andere Menschen ausgrenzen? Das ist bereits geschehen.“

Kommentar W.S.: Falls der Bericht von Bari Weis auch nur annähernd stimmt, und ich kann das im vollen Umfang nicht wirklich beurteilen, dann erklärt diese pädagogische Hetze einiges an den 74 Millionen Trump-Wählern. Die Wähler nehmen quasi Rache an dem pädagogischen Terror in den Schulen. Der Teufel wird mit Beelzebub ausgetrieben.