Es erhärtet sich der Verdacht, dass die Vergabe der Fußball-WM 2006 nach Deutschland mit unlauteren Mitteln erreicht wurde. Entsprechende Daten liegen der SZ und dem „Spiegel“ vor. Danach hat
Leo Kirch
gemeinsam mit der Schweizer Vermarktungsagentur CWL unter Geschäftsführer
Günter Netzer
und mit Wissen des DFB mit dubiosen Methoden Stimmenfang betrieben. Stimmberechtigte Fifa-Mitglieder aus Malta und der Karibik erhielten Provisionen für angebliche Beratungsdienste bei Eishockey-Rechten zugeschanzt. Gleichzeitig sorgte der DFB dafür, dass sich Kirch bei anderer Gelegenheit „eine goldene Nase“ verdienen konnte, wie es in einer Mail vom DFB hieß (SZ 12.12.20).