3053: Maria Schrader erhält Emmy-Award für „Unorthodox“

Die 1965 in Hannover geborene Maria Schrader hat mit „Unorthodox“ den Emmy Award für die beste Regie in einer Miniserie (4 Folgen) gewonnen. Der Stoff stammt aus dem Buch von Deborah Feldman (die Geschichte einer orthodoxen Jüdin, die aus New York nach Berlin flieht). Vorher war noch nie eine deutsche Regisseurin für den Emmy nominiert worden. Schrader ist eine vielfach ausgezeichnete Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin. 1999 bekam sie den Silbernen Bären als Schauspielerin in „Aimée & Jaguar“ (Regie: Max Färberböck). 2005 führte sie erstmals Regie bei der Verfilmung von Zeruya Shalevs „Liebesleben“. 2020 stand sie im Schauspielhaus Hamburg auf der Bühne in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ (mit Devid Striesow).